NS-Provenienzforschung an der UB Wien

Die Universität Wien bekennt sich zu ihrer Rolle im nationalsozialistischen Regime, zu ihrer Mitschuld und kommt der Verantwortung nach, sich kritisch mit der eigenen Geschichte der Jahre 1933–1945 auseinanderzusetzen.

Der Arbeitsbereich NS-Provenienzforschung an der UB Wien ist ein Teil der vielfältigen Forschungs- und Gedenkprojekte und leistet einen aktiven Beitrag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.

In die Universitätsbibliothek (UB) Wien ist eine Vielzahl von geraubten Büchern eingegangen. Nach vereinzelten Restitutionen in der Nachkriegszeit begann die UB Wien 2004 als erste Universitätsbibliothek in Österreich mit der systematischen Suche und Restitution von Raubgut.

Seither befasst sich die UB Wien im Rahmen der NS-Provenienzforschung wissenschaftlich mit ihren eigenen Beständen aus sowie der Erwerbungspolitik in der NS-Zeit und stellt sich damit der Frage des adäquaten Umgangs mit Raubgut.

Lesetipp zu aktuellen Restitution von „erblosen“ Raubgut -  Universität Wien unterzeichnet Vertrag mit dem Nationalfonds
Medienportal der Universität Wien, 24. April 2017

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