NS-Provenienzforschung an der UB Wien

Präsentation des Tagungsbandes "Treuhänderische Übernahme und Verwahrung"

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Campus-Jubiläums "Erlesens Erforschen" fand am 27. Juni 2018 die Präsentation des Tagungsbandes "Treuhänderische Übernahme und Verwahrung"statt.

Nach den Grußworten von Maria Seissl (Leiterin der DLE Bibliotheks- und Archivwesen), Regina Hitzenberger (Vizerektorin für Infrastruktur), Hannah M. Lessing (Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus) und Oliver Kätsch (VUP/V&R unipress, Göttingen) stellten die HerausgeberInnen den Tagungsband vor.

Anlässlich der Rückgabe der Bibliothek der All people's Association (APA), zu der Markus Stumpf noch eingehender im Kontext des 20. Jubiläum der Washingtoner Prinzipien sprach, trug Univ.-Prof. Dr. Manfred Draudt zum „Queen Victoria Jubilee Home for British Gouvernesses“ in Wien vor. Die Bibliothek der Vereiningung für britische Gouvernanten wurde Teil der APA-Bibliothek bevor diese als Raubgut in den Bestand der UB Wien gelangte.

Einladung in PDF

Olivia Kaiser, Christina Köstner-Pemsel, Markus Stumpf (Hg.): Treuhänderische Übernahme und Verwahrung. International und interdisziplinär betrachtet, Vienna University Press bei V&R unipress Göttingen 2018

Weitere Information

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Hofrätin Mag. Maria Seissl © Philip Lichtenegger

Vizerektorin Univ.-Prof- Dr. Regina Hitzenberger © Philip Lichtenegger

Mag. Hannah M. Lessing - Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus © Philip Lichtenegger

Mag. Olivia Kaiser © Philip Lichtenegger

Mag. Markus Stumpf, MSc © Philip Lichtenegger

Dr. Christina Köstner-Pemsel, MSc © Philip Lichtenegger

Univ.Prof. Dr. Manfred Draudt © Philip Lichtenegger

Mag. Martin Steinreiber, Dr. Christina Köstner-Pemsel, MSc, Mag. Markus Stumpf, Mag. Pamela Stückler, Univ.Prof. Dr. Manfred Draudt, MSc, Mag. Olivia Kaiser (v.l.n.r.) © Philip Lichtenegger

"Treuhänderische Übernahme und Verwahrung"

Tagung und Tagungsband

Ausgehend von der Frage, wie bislang in Bibliotheken, Archiven und Museen mit „treuhänderisch“ übernommenen Kulturgütern im Kontext der Provenienzforschung umgegangen wurde, diskutierten von 2.-4. Mai 2017 BibliothekarInnen, HistorikerInnen, Sammlungsbeauftragte und RechtsexpertInnen aus dem In- und Ausland.

Die Frage nach dem Umgang mit „treuhänderisch“ verwahrtem Kulturgut bzw. Raubgut betrifft Bibliotheken, Archive und Museen sowie jüdische Institutionen.

Während die gängigen Erwerbungsarten in Kultureinrichtungen, wie Kauf, Geschenk, Pflicht und Tausch übliche Geschäftsvorgänge darstellen und im Rahmen der NS-Provenienzforschung kritisch untersucht werden, sind mit Auflagen versehene Übernahmen und Verwahrungen, wie Treuhand, Leihgaben oder Legaten aber auch staatliche Zuweisungen im Kontext von NS-Kulturgutraub und staatlichen Transformationsprozessen bislang wenig beachtet worden.

Der Tagungsband „Treuhänderische Übernahme und Verwahrung“ vereint die Ergebnisse der Tagung und erscheint im Juni 2018 bei Vienna University Press als dritter Band der Reihe „Bibliothek im Kontext“.

Olivia Kaiser, Christina Köstner-Pemsel und Markus Stumpf

Tagungsorganisation & HerausgeberInnen des Tagungsbandes

Rück-Blick

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Eröffnung der Tagung "Treuhändische Übernahme und Verwahrung" - v.l.n.r.: Markus Stumpf, Olivia Kaiser, Maria Seissl, James D. Bindenagl, Vizerektorin Regina Hitzenberger, Christina Köstner-Pemsel - Copyright Josef Krpelan

Tagungsprogramm, Abstracts und CVs

Tagungsprogramm

Tagungsprogramm PDF

Abstracts und CVs

Kooperationspartner

Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB)

Gesellschaft für Buchforschung in Österreich

Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.

Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus

Zukunftsfonds der Republik Österreich

Kommission für Provenienzforschung

Kulturabteilung der Stadt Wien

Arbeitskreis Provenienzforschung und Restitution - Bibliotheken

Mit freundlicher Unterstützung von:

Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien